Der alte Friedhof und die Kreuzkirche Eisenach

Auf dem hinter dem Predigerkloster gelegenen Alten Friedhof erwarten den Besucher vielfältige Entdeckungen: Die Stadtmauer, der Pulver-oder Storchenturm, die Kreuzkirche, die Grabmäler der Julie von Bechtolsheim und der Dorothea Grimm sowie ein Gedenkstein für die hier verstorbenen Mitglieder der Bachfamilie.

Als der Alte Friedhof Ende des 16. Jahrhunderts angelegt wurde, gab es die Stadtmauer schon etwa seit 1200. Auch der Pulver-oder Storchenturm gehörte zur Stadtbefestigung und diente u.a. als Gefängnis für den Täufer Fritz Erbe.

Die vom Baumeister Johann Mützel erbaute Kreuzkirche entstand aus den Steinen der im Klostersturm 1525 zerstörten Marienkirche auf dem Frauenplan. Eingeweiht wurde der barocke Zentralbau Ende des 17. Jahrhunderts und birgt heute die Ausstellung „Weltenwechsel“ mit Gemälden des deutsch-russischen Malers Georg Oskarowitsch Schlicht.

Viele Mitglieder der Bachfamilie wurden auf dem Alten Friedhof begraben, woran ein moderner Gedenkstein erinnert. Julie von Bechtolsheim, Wohltäterin Eisenachs und Freundin Goethes sowie Dorothea Grimm, die Gattin des Märchensammlers Wilhelm Grimm, fanden hier ihre letzte Ruhestätte.

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