Einer dunklen Stunde unserer Stadt gewidmet

Am Abend des 1. September 1810 ereignete sich in Eisenach eine furchtbare Katastrophe: Pulver- und Munitionswagen französischer Truppen explodierten mitten in der Stadt. Daran erinnert der Schwarze Brunnen.

Als verbotenerweise französische Munitionstransporte durch die Stadt rollten, rieselte wahrscheinlich aus einem defekten Fass Pulver auf die Straße. Durch Pferdehufe verursachte Funken lösten eine gewaltige Explosion aus. Mit fatalen Folgen: Über 70 Menschen starben, 24 Häuser wurden zerstört, darüber hinaus gab es unzählige Verletzte. Beileidsschreiben und Spenden kamen aus dem In- und Ausland. Napoleon Bonaparte schickte 120 000 Franken. Im Gedenken an dieses Unglück wurde 1817 der Schwarze Brunnen eingeweiht.

Alljährlich erinnert die Stadt Eisenach am Abend des 1. September an das Unglück. Die Glocken der Stadt läuten im Gedenken an die dunkle Stunde der Stadtgeschichte, die sich 2010 zum 200. Mal jährte.

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